SONNTAG

SCHAU – am 12. Mai 2019

Der erste Abend des Theatertreffens der Schweizer Gymnasien 2019 in Zürich bietet zwei Inszenierungen und vier Aufführungen in der Gessnerallee Zürich und am Theater der Künste der ZHdK. «Sogno di mezza terra» stammt von der Gruppe Liceactor aus dem Tessin, welche das Stück 2012/13 am Liceo di Locarno einstudierte. Für SCHAU finden die Gruppenmitglieder, die mittlerweile natürlich schon längst nicht mehr am Gymnasium sind, erneut zusammen. Eine Wiederaufnahme einer gymnasialen Theaterproduktion nach sechs Jahren – einzigartig. Premiere am Eröffnungsabend in der Gessnerallee. Doch das ist nicht alles. Mit «Die Instagram-Models drücken ihr Fett in die Tonne wie ich mein Selbstwertgefühl» bietet SCHAU am ersten Abend auch gleich noch eine Schweizer Erstaufführung. Eine knallbunte und brandaktuelle erst noch dazu. Dargeboten vom Profilkurs «Musik in Zeit und Szene» des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Hamburg. Gäste von nah und fern, seid uns willkommen!

Cie Mètis

Odyssée

Collège Calvin [GE]

12. Mai 2019
12.00 Uhr @ Theater der Künste, Bühne A
15.00 Uhr @ Theater der Künste, Bühne A

Cie Mètis

Odyssée

Collège Calvin [GE]

12. Mai 2019
12.00 Uhr @ Theater der Künste, Bühne A
15.00 Uhr @ Theater der Künste, Bühne A

SPECTACLE

L’Odyssée d’Homère a près de 3000 ans et pourtant, les aventures d’Ulysse nous font encore rêver aujourd’hui. Quête initiatique ? Pérégrinations fantastiques ? Le voyage de retour d’Odysseus continue à nous questionner et à nous fasciner à travers les siècles. Mieux qu’un super-héros, c’est un homme qui affronte le sort contraire, avec pour seuls moyens, son courage et son intelligence.

L’histoire de cet homme perdu en mer, avec ses compagnons, peut entrer en résonnance avec certains événements tragiques qui se passent en Méditerranée. Et le manque d’hospitalité rencontré par ces Grecs mythiques n’est pas sans rappeler celui que subissent les migrants aujourd’hui. C’est donc la dimension profondément humaine et toujours actuelle de cette épopée qui nous a séduit.

TROUPE

Conformément à la nature du texte, qui est avant tout un vaste récit, nous avons voulu maintenir l’aspect narratif dans l’adaptation scénique de l’Odyssée. Nous alternons donc parties racontées et parties dialoguées, avec l’objectif d’en faire un objet purement théâtral. La plus grande partie des récits d’Odysseus (chants 9 à12) se passent sur l’eau. Ulysse et ses compagnons sont « perdus en mer » et à chaque fois qu’ils abordent quelque part, ils leur arrivent de nouvelles aventures. Aussi, nous avons pris le parti de faire un travail de groupe. Une petite troupe de comédiens racontera l’histoire. Chaque acteur jouera plusieurs personnages. 

Mise en scène: Carlo Gigliotti Assistante à la mise en scène: Léa Déchamboux Lumières: Julien Tsongas Décor: Yves Maye Costumes: Catherine Gratton Son: Pierre-Alexandre Lampert Jeu: Ekin Arikok, Soline Bach, Elena Corboud, Lucie Dene, Viktor Gerosa, Stanislas Gigliotti, Talie Humeau, Romain Méan, Aurélie Quinones, Maé Roydot, Melchior Saadi, Alain Jacquemoud

AG Theater Rämibühl

NICHTS – In drei Akten nach Janne Teller

LG/RG/MNG Rämibühl [ZH]

12. Mai 2019
12.00 Uhr @ Gessnerallee Zürich
15.00 Uhr @ Gessnerallee Zürich

AG Theater Rämibühl

NICHTS – In drei Akten nach Janne Teller

LG/RG/MNG Rämibühl [ZH]

12. Mai 2019
12.00 Uhr @ Gessnerallee Zürich
15.00 Uhr @ Gessnerallee Zürich

STÜCK

Die AG Theater Rämibühl zeigt ihr Projekt «NICHTS», bestehend aus drei Akten, die die Namen «Berg», «Bedeutung» und «Mord» tragen und sich in Inhalt und Form deutlich voneinander unterscheiden. Während im ersten Akt die Geschichte der Jugendlichen aus Janne Tellers Roman «Nichts – was im Leben wichtig ist» erzählt wird, geben die Ensemblemitglieder im zweiten Akt Einblick in den eigenen Prozess der Suche nach Bedeutung und Sinn im Leben. Im dritten Akt wird schliesslich der Brückenschlag zurück zu Janne Teller vollzogen, die ihre Romanfiguren für eine kurze Zeit im Glauben lässt, sie hätten tatsächlich herausgefunden, was im Leben Bedeutung hat. 

Die Diskussion um philosophische, individuelle oder künstlerische Bedeutung läuft stets Gefahr, sich im Kreis zu drehen, sich zu verheddern und im Nichts zu enden. Es scheint, als wäre jeder Mensch zwischen dem Wunsch nach bedeutungsvollem Handeln und Sein auf der einen und selbstverneinendem Nihilismus auf der anderen Seite gefangen. Im Feld dieser unaufhörlichen Wechselspannung gibt es nur eine Konstante: Den Zweifel. Zweifel, der einen überwältigt und auffrisst, Zweifel, den wir in den Hinterkopf verbannen, Zweifel, der zwar manchmal schweigt, aber niemals verstummt.

Die Frage, die in «NICHTS» also verhandelt werden soll, ist nicht die, ob es nun diese oder jene Form der Bedeutung gibt oder nicht. Sondern viel eher: Wie weit sind wir bereit zu gehen, wenn wir mit dem Zweifel an der Bedeutung, an der Welt und an uns selbst konfrontiert sind?

GRUPPE

Die AG Theater Rämibühl besteht bereits seit dem Jahr 1971 und steht Schülerinnen und Schülern aus den drei Gymnasien am Rämibühl zur Teilnahme offen. Im Rahmen eines einjährigen Freifachkurses werden Grundlagen aus Theater, Tanz und Performance unterrichtet und jeweils im Frühjahr mit einem grossen Projekt gekrönt.

Als Theaterinstitution verstehen wir uns als Botschafter eines anspruchsvollen Schultheaters, das Jugendlichen zutraut, sich mit relevanten Inszenierungen in der Gesellschaft Gehör zu verschaffen. In diesem Sinne werden die Schülerinnen und Schüler der AG Theater nicht nur in technischen Belangen geschult, sondern vor allem auf einer breiteren, künstlerisch-performativen Ebene zu Positionsbezügen und Behauptungen ermutigt.

Leitung: Sabina Aeschlimann, Joachim Aeschlimann, Daniel Riniker Bühnenbild: Anna Wohlgemuth Kostüme: Isabel Schumacher Spiel: Aman Afzali, Laura Andres, Rachael Ashiyanbi, Tomás Bashe Fernandez de Gamboa, Sophie Bernegger, Célia Bode, Antoine Dechamps, Jamin Eberhardt, Sebastian Elben, Julie Fischer, Léon Guggenheim, Anouk Haueter, Anaelle Hurni, Noé Kuhn, Mona Ksibi, Clarissa Lutz, Ida Maglia, Miguel Märchy, Ekaterina Maksyagina, Elsa Nautsch, Lelah Neary, Liam Rooney, Alice Schadde, Isabelle Schäfer, Paula Ursprung, Helius Wang